Exodus 31

  • Ein Name wie ein Fels ...

    »Ein Name wie ein Fels ...«

    Uwe Roos in der »t5« (Uni Saarlorlux):

    Manchmal hält man ein Magazin in Händen und wundert sich, dass man nicht schon fürher darauf gestoßen ist. So erging es mir bei EXODUS. Ein Name wie ein Fels und ein Fanzine, das die Definition eines Magazins von Fans für Fans sprengt. Im Untertitel schlicht als »Science Fiction Stories & phantastische Grafik« betitelt, sind Leidenschaft, Begeisterung für das Medium Print und eine Liebe zu Understatement in der Gestaltung stofflich umgesetzt. Bereits der kartonierte Umschlag verspricht, was das gesamte Magazin hält.

    Grafische Phantastik vom feinsten, die ihren Höhepunkt in einer Bildstrecke in der Heftmitte findet. Druckgrafiken bei denen man verweilt, in die man sich hineinfallen lässt und die man gerne als Poster an die Wände heften würde. Die Grafiken sind der Eyecatcher, stehen aber in einem stimmlichen Kontext zu den Storys, die in aller Regel Erstveröffentlichungen sind. Talent und literarische Wertschöpfung halten sich die Waage.

  • »Exodus« von 2014

    »Exodus« von 2014

    Klaus N. Frick, Chefredakteur der PERRY RHODAN-Serie, postet am 12. Mai 2015 auf seinem privaten Blog ENPUNKT-Tagebuch:

    »Es ist mir ja schon einigermaßen peinlich: Dieser Tage flatterte mir die Ausgabe 32 von ›Exodus‹ ins Haus. Und ich las – ebenfalls dieser Tage – erst die letzten Texte der Ausgabe 31. Es ging nicht früher. Aber andererseits: Wenn ein Heft gut ist und man es vor allem nicht zeitnah lesen muss, kann es einige Tage liegen bleiben...

    Für Science-Fiction-Fans ist ›Exodus‹ eine absolute Empfehlung. Ein ›Muss‹ würde ich sogar sagen, vor allem, wenn man sich für Kurzgeschichten und gelungene Grafiken interessiert. Deutschsprachige Autoren werden präsentiert, die Geschichten sind stets gut lesbar und manchmal sogar richtig herausragend.

  • »Story-Reader in Magazin-Optik ... erste Wahl«

    »Story-Reader ... erster Wahl«

    Günther Freunek in ANDROMEDA NACHRICHTEN # 248 (Januar 2015):

    Zwischenzeitlich ist EXODUS bei der Ausgabe 31 angekommen und präsentiert 112 Seiten mit Stories, Illustrationen, Lyrik und Galerie sowie Comic und Essay. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt auf den Kurzgeschichten. Insgesamt zwölf davon finden sich im Heft und decken die Bandbreite von SF und Phantastik ab.

    Mit „Die geheimsten Begierden“ legt Dirk Alt vor und startet seine Erzählung. Darin geht es eher unphantastisch los, mit Griffin, dem Grabscher. Wer? Tja, Amber, die Hauptperson der Story ist auf Rache aus und wartet darauf, dass der Grabscher seine Lektion erhält. Schnell stellt sich heraus, dass mehr hinter dem einfachen Rachefeldzug steckt. Das geeignete Mittel dafür ist die Wunschmaschine. Oh ja, eines Abends, als Amber frustriert den Abend mit Schokolade, Schnaps und Fernsehen verbringt, materialisiert das Ding in ihrer Wohnung. Einfach so, Dimensionsriss – Wunschmaschine da. Was macht man, wenn man in den Besitz einer Wunschmaschine kommt? Genau, man wünscht, auf Teufel komm raus versteht sich. Dirk Alt versteht seine Story als Hommage an Robert Sheckley sowie die Fumetti-Reihe „Storie Blu“. Mich erinnert sie an das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“. Diese, die nimmer satte Ilsebill, treibt es mit den Wünschen gar zu wild und wir alle wissen, was passieren kann, wenn man den Hals nicht voll bekommt. Auch Amber bekommt das zu spüren. Denn die Holmer Höchsttechnologiewerke auf dem Planeten Holm, sind ganz und gar nicht begeistert davon, dass eine Erdenfrau unbeabsichtigt in den Besitz der Wunschmaschine gelangte. Flott geschrieben und amüsant – lesen, sage ich da.

  • »Wir kommen uns nicht ins Gehege«

    »Wir kommen uns nicht ins Gehege«

    Besuch beim Schriftstellerehepaar Weigand in Staufen-Grunern

    Unser unverzichtbarer und fleißiger Mitarbeiter im Lektorat, Hans Jürgen Kugler, u. a. auch als freiberuflicher Journalist tätig, veröffentlichte soeben in der Badischen Zeitung einen recht interessanten Genre-Artikel zum Autoren-Ehepaar Karla und Jörg Weigand. Den wollen wir unseren Lesern freilich nicht vorenthalten.

    Lesen Sie hier den kompletten Bericht.

  • Acht Essays zur Short Science Fiction

    Acht Essays zur Short Science Fiction

    Michael K. Iwoleit - »Reductio ad absurdum«

    In diesem Buch finden wir eine Sammlung von Essays über und Kommentaren zur Science Fiction Literatur, insbesondere aus dem Bereich der Kurzgeschichte. Mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet, ist der Verfasser gewiss kein Unbekannter in der Szene, nicht zuletzt auch als Herausgeber des SF-Magazins Nova. Mit »Reductio ad Absurdum« beweist er einmal mehr seine fundierte Kenntnis des Genres.

  • Der »Kurd-Laßwitz-Preis« 2015

    Der »Kurd-Laßwitz-Preis« 2015

    Vor wenigen Tagen wurden die diesjährigen Preisträger des »Kurd-Laßwitz-Preises« bekanntgegeben. Für EXODUS und seine Mannschaft lief es in diesem Jahr mehr als nur positiv!

  • Oliver Engelhard

    Engelhard, Oliver

    ... Jahrgang 1967, mutierte vom Friseurmeister zum Projektleiter der »Lebenswerkstadt«, einer großen sozialen Einrichtung in Mittelfranken, wo er für die Bewohner des Hauses künstlerische Projekte organisiert und begleitet. Neben seiner Verwirklichung im Beruf entfaltet er sein Wirken auch in Einzelausstellungen.

  • Schreibkram & Bücherwelten

    Exodus 31 ... »rundum gelungene Magazinausgabe«

    Christian Weis auf Schreibkram & Bücherwelten

    Die EXODUS-Herausgeber halten das Fähnchen der SF-Story und der phantastischen Grafik weiterhin hoch und haben mit ihrem Magazin seit Längerem eine Qualität erreicht, die als Maßstab dienen und Beispiel geben kann und sollte, wie man an Ausgabe 31 wieder sehen kann.

    Bei den durchweg lesenswerten Erzählungen halten sich die ernsten und die humoristisch geprägten in etwa die Waage. In Die Akte PKD greift Wolf Welling die Idee aus einer Short-Story von Philip K. Dick auf und dreht den Spieß um: Weil PKD mit seinen Ideen einer Geheimorganisation zu nahe kam, hat sie sich um ihn „gekümmert" und versucht, seine visionäre Kraft für ihre Zwecke zu nutzen. Michael K. Iwoleit transportiert in seiner Geschichte Das Ende aller Tage genau die Stimmung, die schon der Titel heraufbeschwört, allerdings mit einem positiveren Ende als erwartet. Für mich sind das die beiden Top-Storys dieser Ausgabe, gefolgt von denen von Hans Jürgen Kugler, Fabian Tomaschek und Gynther Riebl.

  • EXODUS 32 - »... auf gewohnt hohem Niveau ...«

    EXODUS 32 - »... auf gewohnt hohem Niveau ...«

    Der SFCD berichtet im aktuellen Nachrichten-Magazin:

    »Eine weitere Ausgabe von Exodus, die 3/2015, ist erschienen. Wobei diese Nummerierung wohl für den Kalendermonat des Jahres steht und nicht für die Anzahl der erschienenen Ausgaben per Jahr. Das Titelbild gestaltete Alexander Preuss, von dem in diesem Heft auch die umfangreiche, 18-seitige und vierfarbige Galerie stammt. Es ist ansprechend, als umlaufendes Titelbild über Front- und Backcover ausgeführt. Ein Hingucker, nicht zuletzt auch wegen der wohlproportionierten Frau, in – sagen wir mal – suboptimal praktischer Kleidung. Und damit ungefähr so realistisch, wie die TV-Spielfilm-Titelbilder, bei denen, seit Jahr und Tag, die abgebildeten Schauspielerinnen so glatt retuschiert werden, dass keine Hautpore mehr sichtbar ist. In der Galerie selbst zeigen die stimmungsvollen Landschaften eine beeindruckende Bandbreite. Die einzigen Wermutstropfen sind die Abbildungsgröße und die Grenzen des Vierfarbdrucks. So ist oftmals in den Tiefen keine Zeichnung mehr erkennbar.

    Der generelleren Linie bleiben die Exodus-Macher treu. Zitat aus dem Editorial: „EXODUS 32 präsentiert einmal mehr ausgewählte Erstveröffentlichungen. Phantastische Kurzgeschichten, ebenso Lyrik, deren Themenvielfalt für jeden literarischen Geschmack etwas bietet.“ Nicht zu vergessen die Kurzcomics von Kostas Koufogiorgos, die passenderweise in der Rubrik Comic & Karrikatur aufgeführt werden. Mit Countdown und Begegnung präsentiert er einen Jesus am Kreuz, der in Raketenmanier – 4…3…2…1 – in den Himmel aufsteigt und einen zweiten, der wie ein Fels im Wasser steht, vor dem Periskop eines verdatterten U-Boot-Fahrers. „Astro-Alex“ schließlich zeigt uns, wie ein Deutscher in einer russischen Raumstation nach dem Gelben Sack jammert und den korrekten Andockwinkel beklagt. Die Rache für Deutschlands rollenden Finanzminister?

  • Große Freude in der Redaktion!

    Große Freude in der Redaktion!

    Am 12. September 2015 fand auf dem PENTA-Con in Dresden die diesjährige Verleihung des »Kurd-Laßwitz-Preises« statt. 

    Für EXODUS und seine Mannschaft Grund zur Freude, denn die Herausgeber René Moreau, Heinz Wipperfürth & Olaf Kemmler belegten in der Kategorie »Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF« den Siegerplatz »für die Herausgabe des SF-Magazins EXODUS und die Förderung der SF-Kurzgeschichte«. Die komplette Laudatio des Preiskomitees kann man hier nachlesen.

  • TEMPORAMORES - Newsletter # 219 - Phantastisch # 56

    Horst Illmer zu Exodus 31

    Newsletter # 219 - 30.6.2014(sowie in Phantastisch! 56)

    Die Ausgabe 31 von EXODUS ist wie immer ein Fest für die LiebhaberInnen der gediegenen SF-Story und/oder der phantastischen Bild-Kunst. Das soeben erschienene Magazin kommt diesmal in kräftigem Gelb-Blau daher, was sich den außergewöhnlichen Bildern von Oliver Engelhard verdankt, welche die 16-seitige Bildgalerie in beeindruckender Qualität würdigt.

  • Cover Exodus 31 von Oliver Engelhard

    In wenigen Wochen lieferbar ...

    EXODUS 31 - ausgewählte Erstveröffentlichungen von:

    Dirk Alt, Christian Endres, Rico Gehrke, Michael K. Iwoleit, Rolf Krohn, Hans Jürgen Kugler, Gynther Riebl, Tobias Tantius, Fabian Tomaschek, Johannes Tosin, Wolf Welling und Christoph von Zastrow.

    Exklusiv illustriert von Dirk Alt, Crossvalley Smith, Oliver Engelhard, Mario Franke, Mark Freier, Jan Hillen, José Kastler, Christian Krank, Manfred Schneider und Hubert Schweizer.

  • Neues Sherlock Holmes-Abenteuer

    Neues Sherlock Holmes-Abenteuer

    »Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen«

    Der Meisterdetektiv gegen Magie und Moriarty.

    In diesem London ist alles anders: Der Premierminister heißt James Moriarty, über der Stadt kreisen die Drachen der königlichen Luftwaffe, die Faeriboten zischen durch die Straßen, und im Untergrund treiben die Zwerge aus König Oberons Reich den Bau des Schienennetzes voran. Im East End meuchelt Jack the Ripper außerdem leichte Elfendamen, während seine Sympathisanten offen zur Gewalt gegen alle Feenländer aufrufen.
    Die Hauptstadt des Empires ist ein Pulverfass, und ausgerechnet jetzt wird das legendäre Königsmacherschwert Excalibur aus dem British Museum gestohlen!

    Sherlock Homes und Dr. John Watson versuchen, die verzauberte Klinge zu finden, damit London zwischen Intrige und Verrat nicht noch tiefer ins Chaos versinkt...

  • Zwischenzonen

    Zwischenzonen

    Kurzgeschichtensammlung von Wolf Welling

    Was Wellings Kurzgeschichten auszeichnet, ist die Betrachtung von Science Fiction Themen aus einer sehr menschlichen Perspektive. Es sind die subjektiven Erfahrungen der Menschen, ihr Gefühlsleben und ihre Gedanken, die im Vordergrund stehen. Dabei ist Welling keinesfalls der Tradition der New Wave zuzurechnen, denn bis auf wenige Ausnahmen bilden durchaus harte Wissenschaft und Technik die Grundlage, auf der die Geschichten aufgebaut werden.

    Haben Sie vielleicht schon mal davon gehört, dass subatomare Teilchen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort existieren? Sie befinden sich tatsächlich in einer undefinierten Superposition. Richtig, es handelt sich um Heisenbergs berühmte Unschärferelation. Was würde es bedeuten, wenn das auch auf den Makrokosmos zuträfe, auf unser Leben? Kann man gleichzeitig tot und lebendig sein? In »Die Katze Schrödinger« gibt uns Welling eine Antwort.

    Einen zum Tode verurteilten, perversen Mörder gibt Welling in »Target No. 9« (Erstveröffentlichung in EXODUS 29) die Chance, sein Leben etwas zu verlängern, allerdings in Form einer fliegenden Bombe, mit der islamistische Terroristen empfindlich getroffen werden sollen.

    Einen melancholischen Anstrich hat die Geschichte »Venezia muore« (Erstveröffentlichung in EXODUS 28). Der Meeresspiegel ist gestiegen und Venedig versinkt und verfällt zusehends. Während alle Bewohner die Stadt längst verlasen haben, ist Aschenbach hierhergezogen, um gemeinsam mit der Lagunenstadt zu sterben. Gelegentlich läuft ihm eine attraktive Frau über den Weg, die ebenfalls hier wohnt. Aber keiner der beiden hätte ein Interesse an einer näheren Bekanntschaft. Als sie ihn an ihrem Geburtstag zu einem Drink einlädt, finden sich beide plötzlich in einem alternativen, einem sehr lebendigen Venedig wieder. Diese Geschichte ist weniger Science Fiction, sondern eher allgemein Phantastik. Welling beweist hier, dass er auch diese brillant zu schreiben versteht.