... Gerne bezeichnet sich Klaus N. Frick, der Chefredakteur der PERRY RHODAN-Serie, als »Mann im Hintergrund«: Die Autoren schreiben die Romane, er kümmert sich um die Abläufe. Dabei ist er schon seit Jahrzehnten mit der größten Science-Fiction-Serie der Welt verbunden: Ende der 70er Jahre als Leser, in den 80er Jahren als kritischer Fan, seit 1992 als Lektor, seit 1999 als Chefredakteur.

Für viele Mitarbeiter an PERRY RHODAN, der erfolgreichsten Science-Fiction-Serie der Welt, ging der Zusammenarbeit eine jahrelange »Lese-Karriere« voraus: Viele Autoren publizierten ihre Geschichten in Fan-Zeitschriften, bevor sie sich an die ersten Romane wagten. Der 1963 in Freudenstadt im Schwarzwald geborene Klaus N. Frick ist hier keine Ausnahme.

Nachdem er im Sommer 1977 die ersten PERRY RHODAN-Romane voller Begeisterung gelesen hat, beginnt Frick mit dem Verfassen eigener Geschichten, die er ab 1979 an Fan-Zeitschriften schickt. Sie werden publiziert und kritisiert, der Jugendliche wird mutiger und schreibt an die Verlage. Seine erste professionelle Kurzgeschichte verkauft der Jung-Autor im Alter von 16 Jahren ausgerechnet an das damalige PERRY RHODAN-Magazin. Die Geschichte erscheint im September 1980 und legt den Grundstein für seinen künftigen beruflichen Wirkungskreis bei PERRY RHODAN.

In den 80er Jahren schlägt der Redakteur eine vergleichsweise normale Laufbahn ein: Nach dem Abitur arbeitet er als Lokaljournalist für die »Südwest-Presse« in seiner Heimatregion, wobei er unter anderem als Gerichtsreporter tätig ist. Parallel dazu veröffentlicht er zahlreiche Kurzgeschichten in Zeitschriften mit kleiner Auflage, aber auch in Anthologien, wie »Das Digitale Dachau« im Heyne-Verlag.

Ende der 80er Jahre arbeitet Frick als Redakteur einer Wochenzeitung, bevor er in eine Agentur nach Tübingen wechselt. In dieser Agentur für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, spezialisiert auf Motor, Sport und Medien, betreut er unter anderem die Public Relations für einen großen Automobilhersteller Opel, einen Reifenhersteller Michelin und für die örtliche Kreissparkasse. Im Auftrag dieser Firmen entstehen Zeitschriften, Zeitungen und komplette Pressekampagnen.

Seine »freien« Arbeiten verfolgt Frick in dieser Zeit weiter. Er publiziert Kurzgeschichten und eine Fantasy-Novelle, und er wirkt als freier Mitarbeiter bei PERRY RHODAN mit: Seit 1986 gestaltet er die Clubnachrichten, die als Sprachrohr für die Fan-Kommunikation dienen. Für den Pabel-Moewig Verlag redigiert er darüber hinaus zahlreiche Romane der Reihen »Kommissar X« und »Silber-Western«.

1992 bekommt er das Angebot, als Lektor für PERRY RHODAN tätig zu werden; im November 1992 beginnt er seine Tätigkeit als Redakteur für die Serie. Nachdem Dr. Florian F. Marzin, der bisherige Chefredakteur, den Verlag verlassen hat, wird Klaus N. Frick 1995 zum Redaktionsleiter ernannt. Seither ist er für den redaktionellen Inhalt aller PERRY RHODAN-Reihen verantwortlich.

Der Aufgabenbereich wächst im Verlauf der Jahre, nicht zuletzt auch dadurch, dass Reihen wie MYTHOR, DRAGON oder auch TERRA ASTRA neu belebt werden können. Zudem nimmt der multimediale Anteil der Science-Fiction-Serie zu: Hörspiele, Computerspiele, zahlreiche Internet-Aktivitäten und viele andere Produkte erweitern das Portfolio der Serie. 1999 wird Frick zum Chefredakteur ernannt. Er verantwortet seitdem alle Aktivitäten rings um die Marke PERRY RHODAN.

 

Seine Kurzgeschichten in EXODUS:

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