.. 1966 in Leverkusen geboren. Abitur 1985. Zunächst machte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann, beschloss dann aber, seinen eigentlichen Neigungen zu folgen und einen kreativen Beruf zu ergreifen. Er absolvierte ein Fernstudium für Werbegrafik und Design und wechselte in einen Werbetechnikbetrieb, wo er seither als Grafiker arbeitet.
Erste Texte verfasste er mit vierzehn Jahren. Sein Debüt als Schriftsteller hatte er in 2007 in dem SF-Magazin NOVA.
In einem Artikel über den amerikanischen Schriftsteller Philip José Farmer, den er für das Magazin »phantastisch!« geschrieben hat, verrät uns Kemmler vermutlich auch die eigenen Ambitionen: spannende und phantasievolle Abenteuer, die zwischen den Zeilen auch eine Aussage erkennen lassen.
»Eine wirklich gute Geschichte ist die abenteuerliche Suche nach einem kostbaren Rohstoff: Wahrheit.« Außerdem liebt Kemmler ein Zitat von Horst Pukallus: »Science Fiction ist ein Mittel der Bewusstseinserweiterung.«
Das jüngste Werk aus seiner Feder ist der Thriller »Operation Cybersturm«, erschienen bei Lesewuth.
Von 2008 bis 2020 war er der »dritte Mann« in der EXODUS-Herausgeberriege, musste aus beruflichen Gründen sein Engagement für das Magazin leider einschränken. Cover-Layout, Werbung und PR betreut er aber immer noch.
Zusammen mit den Kollegen René Moreau & Heinz Wipperfürth wurde er im September 2015 mit dem begehrten Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie »Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF«, damit »für die Herausgabe des SF-Magazins EXODUS und die Förderung der SF-Kurzgeschichte« in Deutschland ausgezeichnet.
2024 wurde er gemeinsam mit den Herausgeber- und Redaktions-Kollegen mit dem Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie »Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF«für 20 Jahre EXODUS (im neuen Gewand) ausgezeichnet. → Hier geht´s zur LAUDATIO der Preisverleihung.