GALERIE

  • Michael Hutter

    Hutter, Michael

    ... wurde am 26.12.1963 in Dormagen geboren, er studierte freie Malerei in Köln und lebt und arbeitet dort als freischaffender Künstler.

    Neben der Malerei zeichnet er Comics und schreibt phantastische Geschichten, die er zum Teil selbst illustriert. Es gibt folgende Veröffentlichungen: »Der Rattenfänger und andere Bildergeschichten« (Benecke Verlag, 1991), Katalog zur Ausstellung »Schattenreiche« (Konrad Adenauer-Stiftung, 2000) sowie die »Moritaten von Melchior Grün« (Eigenverlag, 2001). Hutters Arbeiten sind seit 1986 aus zahlreichen Ausstellungen zu sehen, insbesondere auch in bisher zehn Einzelausstellungen (u. a. »Galerie Skala« und »Galerie Möbius« zu Köln), seit 2006 in der »Kölner Graphikwerkstatt«.

    Der Künstler über seine Arbeit: »Für mich liegt in der Kunst die einzige Möglichkeit, im Leben Sinn zu finden. Sie hilft mir, nicht zu kapitulieren angesichts der Allgewalt des Todes und der Gewissheit der Endlichkeit sowohl meiner eigenen Existenz als auch alles anderen Lebens.«

  • In memoriam Hubert Schweizer

    »Ein Mann. Sein Werk. Ein Monument.
    Für die Unendlichkeit.«

                                       Christian Seipp, Aug. 2021


    Wie wir kürzlich durch seinen Bruder erfuhren, verstarb Hubert Schweizer am 30. November 2023 nach langer und schwerer Krankheit in der Nähe seines Wohnortes Emmendingen.

    Seit 2008 arbeitete der beliebte Künstler und Illustrator regelmäßig am EXODUS-Magazin mit und illustrierte über die Jahre mehr als zwanzig Kurzgeschichten mit seinen exklusiven und filigranen Arbeiten. Zweimal stellten wir ihn mit seinen s/w- und seinen Farbwerken im Rahmen unserer GALERIE vor.

  • Keller, Prof. Dr. Hans-Ulrich

    ... Jahrgang 1943, ist ein deutscher Astronom. Er ist Gründungsdirektor des Carl-Zeiss-Planetariums Stuttgart und Professor für Astronomie an der Universität Stuttgart. Leiter der Sternwarte Welzheim. In Amateurkreisen ist er vor allem durch die Herausgabe des weitverbreiteten astronomischen Jahrbuchs Himmelsjahr bekannt.

  • Klotz, Udo

    Klotz, Udo

    wurde 1962 auf der weiß-blauen Seite im preußisch-bayrischen Grenzgebiet geboren und suchte bereits mit 13 Jahren die örtliche Pfarrbibliothek nach der gerade erst entdeckten Science-Fiction-Literatur ab.

    Mit 17 geriet er in die Fänge des Fandoms und arbeitete sich innerhalb von zwei Jahren von Fanzine-Leserbriefen zu Beiträgen in Magazinen und Lexika hoch. 1989 zog es ihn in die Landeshauptstadt und dort erschuf er drei »Golem« und nach einem zwölfjährigen Ruhetag zwei »Shayol«-Jahrbücher. 1991 reichte er den kleinen Finger, um dem darbenden Kurd Laßwitz Preis zu helfen, und fand sich kurze Zeit später als frischgebackener Treuhänder wieder. Hier tobt er sich seither als Organisator von Nominierungs- und Wahlphase sowie als Moderator der Preisverleihung aus.

    Der MucCon 2012machte ihn zu einem Viertel des Phantastischen Quartetts, das jahrelang auf Cons SF-Perlen ausgrub und nun mit ihren boarischen Buam »!Xaver« und »!Alois« in der »!Time Machine« unterwegs ist.

    In seiner Wahlheimat München organisiert er den Stammtisch Die Phantasten.

     

  • Timo Kümmel

    Kümmel, Timo

    Timo Kümmel lebt und arbeitet nun schon seit über einem halben Jahrzehnt als freiberuflicher Illustrator und Künstler. Er absolvierte die Fachoberschule Gestaltung, eine schulische Ausbildung zum Holzbildhauer und studierte zwei Jahre lang Freie Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.

    Für seine Werke wurde er bereits mehrmals für den Deutschen Phantastik Preis und den Vincent Preis nominiert. Zahlreiche Buchcover und Illustrationen im In- und Ausland entstammen seiner Schmiede und irrlichtern durch das ganze Spektrum der Phantastik bis hin zur allgemeinen Belletristik.

    2011 und 2015 gewann er den Kurd-Laßwitz-Preis für die beste Science-Fiction-Grafik.

  • Lejeune, Simon

    Artist, painter, illustrator and comic author, born in Namur (Belgium) in 1981.

    Having grown up in a household where art and comic were prevalent, I followed courses as a young adult at the academy of fine arts in Namur. That's where I discovered the sci-fi classics such as H.R. Giger, Jean Giraud Moebius, Philippe Druillet, Enki Bilal, Katsuhiro Otomo, Masamune Shirow and many more, who continue to influence me until today.

    Around 2003, I got hooked on electronic music and became part of the Belgian underground scene. For several years I produced “Breakcore”, a mixture between Jungle and Gabber under the pseudonym of “Simon Korfunkle”. During this time, I illustrated reams of flyers and posters related to music events that I was playing at or organizing. My musical career gave me the chance to perform all over Belgium, Europe, the USA and Russia.

    For me, electronic music and my drawings were always two sides of the same coin: they both deal with the anticipation of artificial intelligence, cybernetic and nano-technology. But in my graphic work I am able to go further and explore more philosophical themes such as life and death. Ultimately the questions where we come from and where we are going are what interests me most. My style clearly reflects my love for cybernetic creatures full of cables and dystopic landscapes.

    Although my work focuses on the future and technology, I only use traditional techniques in drawing. What has proven to yield the best results for me is a combination of watercolor and ink. Besides the retro look of my work, I enjoy the physical experience of drawing and painting on paper. My deliberate choice of technique is also a form of opposition against the current speeding up of time which has also penetrated the art world. In addition, I find it deeply satisfying to be able to exhibit “real” pieces.

    I’ve been working as a freelancer since 2004 and have had commissions for different purposes, including concept art for virtual reality games, music record covers and advertising material. The main focus of my work in recent years has been the creation of various comics which were successfully self-published. Of course, I have exhibited and sold original artworks at several international events, ranging from group and solo shows to comic conventions and art fairs. Some of my works are published in the book "Biomech Art: Surrealism, Cyborgs and Alien Universes" which gives an overview over the most notable artists in the genre called "Biomechanical Art".

  • Michael Marrak

    Marrak, Michael

    ... wurde am 5. November 1965 im tauberfränkischen Weikersheim geboren.

    Er studierte Grafik-Design, Desktop-Publishing und Multimedia in Stuttgart und trat zwischen 1989 und 1996 als Autor, Illustrator, Herausgeber und Anthologist in Erscheinung. Nach mehreren Jahren als freier Illustrator widmet er sich seit 1997 vornehmlich dem Schreiben und wurde mehrfach mit dem European Science Fiction Society Award, dem Deutschen Phantastik Preis, dem Kurd Laßwitz Preis und dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Übersetzungen seiner Texte erschienen in Frankreich, Griechenland, Russland, China, Ungarn und den USA.

    Seine Romane, Erzählungen und Grafiken umfassen ein breites Spektrum aus Phantastik, Horror, Thriller, Science-Fiction und Magischem Realismus. Nach drei Phantastik-Buchveröffentlichungen im Lübbe-Verlag folgte 2008 im Ravensburger Buchverlag der Jugendroman »Das Aion - Kinder der Sonne«. Von Mitte 2006 bis Anfang 2012 war Michael Marrak im Hannoveraner Entwicklerstudio Reakktor Media verantwortlich für das Story-Development und Game-Design des im Frühjahr 2011 erschienenen SF-MMOs »Black Prophecy«, dessen Hintergrundgeschichte er seit 2005 entwarf. Mitte 2011 erschien mit »Gambit« auch ein erster Roman zum Spiel. Die beiden geplanten Folgebände fielen der Einstellung des Spiels Ende 2012 zum Opfer. Für die Horror Factory von Bastei Entertainment verfasste Michael Marrak 2013 das Staffelfinale »Epitaph« sowie den Jahresabschlussband »Ammonit«. Obwohl er hauptberuflich als Schriftsteller tätig ist, finden gelegentlich auch neue Illustrationen und Covermotive ihren Weg in die Öffentlichkeit.

    Ende 2017 erschien als Hardcover-Schmuckausgabe der Roman »Der Kanon mechanischer Seelen«, dessen erste vier Kapitel zwischen 2012 und 2015 als Forsetzungsnovelle im Science-Fiction-Periodikum NOVA veröffentlicht wurden. Für die zweite Novelle »Coen Sloterdykes diametral levitierendes Chronoversum« aus NOVA 21 wurde Marrak 2014 mit dem Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie »Beste deutsche Science-Fiction-Erzählung des Jahres 2013« ausgezeichnet.
    Aktuell wurde Michael Marrak für »Der Kanon mechanischer Seelen« sowohl mit dem renommierten Phantastik-Literaturpreis Seraph als auch mit dem Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie »Bester Roman« ausgezeichnet. Das Covermotiv des Buches und die darin enthaltenen 22 (zwischen 2012 und 2017 eigens für die Geschichte gestalteten) Schwarz-weiß-Illustrationen platzierten sich gleichzeitig beim Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie »Beste Grafik« auf einen starken zweiten Platz.

    Michael Marrak lebt und arbeitet als freier Schriftsteller und Illustrator in Schöningen am Elm, der ältesten Stadt Niedersachsens und selbsternannten »Stadt der Speere«.

  • Michael Marrak in unserer »Galerie«

    Michael Marrak in unserer »Galerie«

    Der SF-Autor, der auch in der phantastischen Kunst zuhause ist...

    Michael Marrak ist einer der ganz großen Abräumer in diesem Jahr.

    Nicht nur, dass sein »Kanon mechanischer Seelen« gleich mehrfach als »bester Roman« ausgezeichnet wurde, auch grafisch konnte das von ihm selbst kunstvoll gestaltete Buch überzeugen...

  • Moritz, Mario

    ... geboren 1960 in Belzig (bei Berlin) - aufgewachsen in der kleinen Armeesiedlung Jänschwalde/Ost - nach Schulabschluss Maschinist für Wärmekraftwerke gelernt und seitdem als solcher im KW-Jänschwalde tätig - lebt seit 1982 mit Frau und zwei Töchtern in Cottbus (Lausitz) - autodidaktisch Zeichnen und Malen in vielen Maltechniken gelernt, sowie mit 3D-Rendering (hauptsächlich BRYCE) beschäftigt - zwischenzeitlich an Softwaredesigns mitgearbeitet - seit 2001 Coverbilder und Innenillustrationen für diverse Kleinverlage angefertigt z.B.: GO-Verlag, BLITZ-Verlag, NOVA - 2004 mit der Geschichte »Die letzten BIOFORM« und der Titelgrafik zu »Future World« für den »Kurd Laßwitz-Preis« nominiert - an Programmen im Planetarium Cottbus als Grafiker mitgewirkt - 2007 Grafik-Ehrengast mit Ausstellung auf dem DORTCON.

    Seit der aktuellen Ausgabe arbeitet er aktiv an unserem Magazin mit. Auch die grafische Gestaltung der neuen EXODUS-Homepage - www.exodusmagazin.de - geht auf sein Konto.

  • Alexander Preuss

    Preuss, Alexander

    wurde 1974 in Aachen geboren.

    »Durch meine Mutter kam ich früh mit traditionellen Zeichentechniken in Berührung. Bald bekam ich dann meinen ersten Computer (einen Amiga), weil mich die Möglichkeiten der digitalen Visualisierung faszinierten.

    Einen Job in der Computerspiel-Branche anzunehmen lag angesichts meiner Interessen und Talente nahe. So arbeite ich seit 1994 - abgesehen von einem Ausflug in die Werbeindustrie - durchgängig beim Game Studio Egosoft in Würselen bei Aachen, wo ich derzeit als Art-Director, Lead Artist und FX Supervisor engagiert bin.

    Natürlich beschäftige ich mich auch privat mit Grafik und Design, so dass auch unabhängig von Computerspielen zahlreiche Arbeiten für Verlage und Visualisierungen entstanden sind. Besonders bereichern mich die Kontakte zu Menschen in der ganzen Welt, die ich durch meine Arbeiten bisher knüpfen konnte. So freue ich mich sehr über die nationalen und internationalen Preise und Ausstellungen, mit denen meine Arbeit in den letzten Jahren gewürdigt worden ist.«

    2012 erhielt er den Kurd Laßwitz Preis für die »beste Graphik zu SF« und belegte gleich die beiden ersten Plätze in dieser Kategorie.

     

  • Rellecke, Horst

    Elefantenhaus... geboren 1951, war schon während seines Architekturstudiums mit künstlerischen Arbeiten in den Galerien vertreten, ist also schon seit über 50 Jahren als freischaffender Künstler tätig. Die Basis war immer die Malerei, die Zeichnung und die Druckgrafik – dazu kamen Bauprojekte wie der berühmte Glaselefant (rechts), kinetische Objekte, Lasershows und Animationsfilme. Für den Reisenden durch Zeit und Raum hatten beide Dimensionen von vornherein nie eine Begrenzung. So wuchs in Jahrzehnten ein eigener Kosmos aus Ideen, Bildern und Projekten:

     
    1951  geboren in Duisburg
    1970  Abitur in Hamm/Westf.
    1972  Architekturstudium an der Universität Stuttgart und Beginn der Malerei
    1973  erste Plastiken aus Bronze, Glas und Edelstahl
    1975  Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft /  erste Radierungen
    1977  Architekturdiplomarbeit bei Hans Kammerer
    1978  Assistent am Institut für Zeichnen und Modellieren Universität Stuttgart
    1979  Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Studium an der University of California Los Angeles, bei Charles Moore
    1980  Reisen durch Nord- und Mittelamerika
    1981  Entwurf des 35m hohen Glaselefanten für die Landesgartenschau Hamm
    1982  Promotion / Doktorarbeit: Beziehungen zwischen Pop und Architektur
    1984  Fertigstellung des Glaselefanten
    1986  erste kinetische Großplastiken,
    1987  Gestaltungskonzept für den Innenraum des Glaselefanten mit insgesamt 10 kinetischen Objekten (eines pro Jahr)
    1988  mehrmonatiger Studienaufenthalt in Italien
    1989  1. Preis Wettbewerb Finanzamt Zeven  Plastik „Der Zehnt"
    1992  1.Preis Wettbewerb BuGa Gelsenkirchen mit Wedig Pridik
    1993  1. Preis Wettbewerb Landesgartenschau Oberhausen mit Lazlo Czinki / Entwurf für den Umbau der Kohlenmischanlage
    1994  Laser-Schau "Von Altamira bis zum Mars"
    1997  Fertigstellung des 10. Objektes für den Glaselefanten Laser-Show "Zehnkampf" im Maximilianpark erste Glasfenster
    1998  Umbau der ehemaligen Kohlenmischanlage der Zeche Osterfeld zum GartenDOM für die Landesgartenschau Oberhausen 1999
    1999  Freiplastik "Regen bei Sonnenschein - Stahlwolke“ im Möhnesee/Westf., Lasershow  "HAMMillennium" Innenstadt Hamm vom 27.11.99 - 2.1.2000
    2000  Projekt "Nachtlichtinszenierung von Windrädern auf  dem Haarstrang am Möhnesee 2001, Retrospektive im Gustav-Lübcke-Museum Hamm
    2003  Lichtinstallation "Regenbogenbrücke" Hamm
    2004  Jubiläumsausstellung "20 Jahre" Glaselefant Maximilianpark Hamm
    2005  1. Preisträger im Wettbewerb "Hamm Vision"  mit der Stahlskulptur  "LippeSPRINGER"
    2007  1. Preis beim Landeswettbewerb der Naturparke in NRW mit dem Projekt "Klangwald"
    2009  60 Jahre NRW Licht- und Tonschau am Glaselefanten
    2011  Rellecke zum 60sten Ausstellung im Wilhelm-Morgner-Museum Soest
    2014  Aufnahme in den Künstlersonderbund Berlin
    2017  Ausstellung "Menschen, Mythen und Maschinen" im Gustav-Lübcke-Museum Hamm

     

     

    Eigene umfangreiche GALERIE in EXODUS 46:
    »Horst Rellecke – ein Kunstschaffender im Spannungsfeld von Kosmos, Natur, Architektur und Technik«

    mit einer Einleitung von Dr. Wolfgang Pippke.

     

    Rellecke VIDEO

    SCOORILLO nennt sich ein Video des Künstlers!
    (Bild anklicken um zum Video zu gelangen.)

  • Stas Rosin

    Rosin, Stas

    ist 1980 in der Ukraine geboren. Er wuchs in Odessa, am Schwarzen Meer auf und siedelte mit 16 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland über. Seine erste Ausstellung hatte er an seinem Gymnasium in Bochum, wo er auch während des Unterrichts sein Skizzenbuch selten beiseitelegte. Und so zeichnete er sich durchs Leben. Später in den Vorlesungen an der Uni und danach an der Akademie für Verhaltenstherapie, an der er die Weiterbildung zum Psychotherapeuten absolvierte. Und allmählich wanderten die Ergebnisse dieses langjährigen Prozesses von seinem Schreibtisch (bzw. seiner Homepage) auf die Coverseiten von Büchern und Magazinen oder wurden als Illustrationen für Science-Fiction-Literatur verwendet. Mittlerweile veröffentlicht Stas, der abgesehen von einem VHS-Kurs das Zeichnen nie »professionell« erlernte, seine Arbeiten nicht nur europaweit, sondern auch in den USA oder Afrika, hat Ausstellungen in Düsseldorf, Bochum, Dortmund, Köln und wurde für den Kurd-Laßwitz-Preis sowie den deutschen SF-Preis nominiert.

    »Für mich ist das Malen und Zeichnen eine vielschichtige und faszinierende Angelegenheit. So spielen zum Beispiel in der Psychologie – im Bereich, in dem ich tätig bin – Bilder eine wichtige Rolle und werden sowohl zur Diagnostik als auch zu Therapiezwecken eingesetzt. Anhand von Zeichnungen kann man unter anderem den Entwicklungsstand eines Kindes feststellen. Aber auch bei sehr traurigen Anlässen, wie bei einem Misshandlungsverdacht u. ä. kann die Interpretation der Zeichnungen eines Kindes ein wichtiges Hilfsmittel sein.

    Bei meinen eigenen Zeichnungen steht dagegen das Vergnügen im Vordergrund. Jedes Mal, wenn ein neues Bild entsteht, empfinde ich eine große innere Freude. Ich zeichne gern ›einfach nur so‹, zum kreativen Zeitvertreib aber natürlich auch, um einen Autor dabei zu unterstützen, mit einer mehr oder weniger abstrakten Illustration den Leser zu erreichen.«

  • Klaus G. Schimanski

    Schimanski, Klaus G.

    »Smiley« - ist Jahrgang 1959. Grafikdesign-Studium an der Fachhochschule in Dortmund.

    »Man kann mich aber trotzdem als reinen Autodidakten bezeichnen. Durch Titelbilder für diverse Publikationen (TERRA ASTRA, TERRA FANTASY usw.) begann ich mich 1975 mich mit Grafiken zu beschäftigen - und ab den 80ern erschienen in etlichen Fanzines Zeichnungen von mir. (Markus Kastenholz war damals einer der ersten, die was von mir brachten) Allerdings nie sehr viel, weshalb ich wohl lange Zeit eher unbekannt blieb.

    Ich sehe mich mehr als Zeichner und weniger als Illustrator. Statt die Vorstellungen anderer zu illustrieren, schöpfe ich lieber selber. Ich habe selten vorher eine Vorstellung, was auf dem Bild eigentlich passieren soll, und lasse sich das alles sich ›mal einfach so entwickeln‹.«

  • Schorm, Rainer

    ... geboren 1965 im badischen Wehr. Jura-Studium in Freiburg, Wechsel zum Studium der Visuellen Kommunikation, Tätigkeit in einer Werbeagentur, anschließend freiberuflich als Grafiker, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und freier Autor.

    2015 Ausstellung »Genius loci« in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar.

    Weird Fiction-Romane unter dem Pseudonym Regina Shadow. Mitarbeit in der Reihe »Phantastische Miniaturen« der Phantastischen Bibliothek. Mitglied der Autorengruppe Oberrhein. Seit 2013 Mitarbeit bei der SF-Serie Perry Rhodan Neo. Teilt sich seit 2017 mit Rüdiger Schäfer die Exposéredaktion der Serie. Hat neben Artikeln und Essays, zahlreichen Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien auch einen Band mit eigenen Erzählungen vorgelegt: »In Freiburgs Schatten« (2011).

    Seit Kurzem auch als Herausgeber tätig.

  • Hubert Schweizer

    Schweizer, Hubert

    (* 11.03.1947 − †30.11..2023) 

    Siebenjährig zog es seine Familie in den Breisgau. Hier lernte er bald die Comics kennen, insbesondere solche mit phantastischen Themen. Als er zudem auf das UTOPIA-Magazin aufmerksam wurde, war seine Leidenschaft entfacht. Diese Geschichten interessierten ihn über alle Maßen und er setzte alles daran, möglichst viel aus diesem Genre zu sammeln.

    Eine Ausbildung im Maschinenbau unterbrach seine private Leidenschaft für einige Jahre. Seine Lehrherren zeigten sich sehr angetan von seinen technischen Zeichnungen, die er – immer subtiler werdend – aus dem Kopf heraus zu Papier brachte (allerdings waren sie weniger begeistert von den Aliens und Raumschiffen, die er auf den Rückseiten dieser Blätter darstellte). Hubert Schweizer übte seinen erlernten Hauptberuf bis zuletzt ohne Unterbrechung aus.

    Ab 1979 wurde sein großes Talent zur phantastischen Grafik auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Bei HEYNE erschienen 31 ganzseitige Zeichnungen zu LeGuins »Erdsee-Trilogie«, denen bis 1983 weitere Innenillustrationen in etwa einem Dutzend Buchausgaben bekannter klassischer Autor*innen, wie etwa Jack Vance, Tanith Lee, Terry Carr, Sir Arthur Conan Doyle u. a., folgten. Danach zeichnete er auch für diverse andere Verlage.

    Einen vorläufigen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens stellt die grafische Gestaltung des Gedichtbandes »Winds of Time« (2007) dar, und – wie er selbst bekannte – seine GALERIE mit ausgewählten S/W-Werken in EXODUS 23 (2008). Seitdem war Hubert Schweizer in fast jeder EXODUS-Ausgabe mit seiner Kunst vertreten.

    Eine weitere GALERIE in EXODUS 43 (2021), die sich diesmal seinen großartigen farbigen Gemälden widmete, brachte ihm 2022 den ersten Platz beim Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie: »Beste Graphik zur SF« ein.
    Hier geht es zur Laudatio für sein Cover mit dem Titel »Refugium«.

     

  • Rudolf Sieber-Lonati

    Sieber-Lonati, Rudolf

    (*16. Oktober 1924 in Wien bis †27. April 1990 in Bad Tölz), war ein österreichischer Zeichner, der bereits Ende der 40er Jahre Titelbilder für Leihbücher, ab den 50er bis zum Ende der 80er Jahre vor allem Romanheft- sowie Taschenbuch-Cover für zahlreiche Serien gestaltete.

    Bekannt wurde er in dieser Zeit unter seinem Pseudonym »Lonati« oder auch unter dem Kürzel »Lo«, mit dem er viele seiner Bilder signierte.

    Seine Werke zeichnen sich durch leuchtende Farbgebung, martialische und actionreiche Szenen, ungewohnte Blickwinkel sowie ausdrucksstarke Motive aus.

    Lonati bediente dabei alle möglichen Genres. Er gestaltete für unzählige Reihen beeindruckende Szenerien, so für »Erdball-Romane«, »Butler Parker«, »Fledermaus« und »Kommissar X«, »Dan Oakland«-Western, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

    Im Science Fiction-Bereich prägte er wie kaum ein zweiter Künstler seiner Zeit die ersten utopischen Nachkriegs-Reihen, etwa bei Pabel die verschiedenen »UTOPIA«-Heft- und Taschenbuch-Reihen und »Mark Powers – Der Held des Weltalls«. Ab den 60ern bei Zauberkreis die Reihe »Science Fiction«, in den 70ern bei Kelter schließlich die Reihe »GEMINI«.

    Rudolf Sieber-Lonati sorgte während seines Berufslebens selbst wohl dafür, dass möglichst wenig über seine private Person in der Öffentlichkeit bekannt wird; heutzutage ist er fast schon ein geheimnisumwitteter »B. Traven« der Gebrauchsgrafik, ebenso unverwechselbar wie der langjährige Terra/PR-Coverzeichner Johnny Bruck.

  • EXODUS 36

    Themenband: Die Phantastische Bibliothek

    Im Frühjahr: EXODUS 36 

    Wer unseren Newsletter bezieht, weiß bereits Bescheid:
    Im Juni erscheint (mit starken 146 Seiten Umfang) EXODUS 36 - unser Themenband DIE PHANTASTISCHE BIBLIOTHEK.

    Neben zahlreichen Stories in deutscher Erstveröffentlichungbeschäftigen wir uns u. a. mit den Themen 90 Jahre Herbert W. Frankesowie 30 Jahre Phantastische Bibliothek Wetzlar.

  • Thiemeyer, Thomas

    ... geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbstständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des Öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte. – Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.

  • Visionen der Welt von morgen

    »Die Zukunft meiner Enkel ist mir wichtiger als meine Vergangenheit«

    ... meint der Autor der Kurzgeschichten-Sammlung Visionen der Welt von morgen, Wilfried Rumpf. Der Autor ist ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der selber als Schüler seine erste Bekanntschaft mit der SF machte.

  • Markus Vogt

    Vogt, Markus

    ... arbeitet selbständig als 3D Grafiker und Photoshop Artist seit 2003 und kommt aus Aschaffenburg, Nähe Frankfurt am Main. Die für seine Kunst nötigen Computer- und Softwarekenntnisse eignete er sich im Selbststudium an und hat im Laufe der Jahre etliche Cover für Bücher, Magazine und CDs gestaltet oder aus seiner umfangreichen Galerie als Lizenzierung zur Verfügung gestellt. Auch sind zahlreiche Bilder von ihm auf sogenannten Card Games oder als Bestandteil von Spielen publiziert worden. Interviews und Portfolio-Übersichten sind in internationalen Fachzeitschriften wie »3D World«, »3D Artist« oder »Advanced Photoshop« zum Thema 3D-Kunst oder Photoshop-Arbeiten erschienen.

    Neben seiner eigenen Homepage hat Markus seit 10 Jahren mehrere Online-Galerien auf Kunst- und Grafikplattformen wie CGSociety oder deviantART. Dort erhielt er mehrfach die Auszeichnung »Daily Deviation« für besondere Kunstwerke.

    Nähere Informationen über Markus Vogt sind auf seiner regelmäßig aktualisierten Webseite unter zu finden.