… ist ein Kind der Generation X, geboren in den Anfängen der technischen Revolution, und war schon als junger Mensch vom Konzept der SF fasziniert, phantastische Welten als Möglichkeiten zu entwerfen, besonders wenn sie uns auf spannende Weise zu neuen Einsichten anregen. Er studierte Psychologie, arbeitete als Applikationsentwickler, wurde Psychologischer Psychotherapeut und Familienvater.

In seiner ersten Novelle, die er mit seinem Bruder auch als Comic umsetzte, ging es darum, ob technische Zivilisationen nicht anders können, als sich zu zerstören – ein recht ernstes Thema für einen Zwölfjährigen. Es war die Zeit des Kalten Krieges. Es folgten weitere Geschichten und – inspiriert von Hörspielen und Filmmusik – eigene Produktionen auf Kassettenrekorder, in denen auch ein Staubsauger zu überraschenden Klanguniversen beitrug.

Christian Hornstein verbrachte seine Kindheit in Südfrankreich und beschäftigte sich ziemlich viel mit SF. Er sah sich damals regelmäßig Sendungen an wie Temps X der Brüder Bogdanoff oder Unser Kosmos von Carl Sagan, las SF-Romane, Magazine wie Métal Hurlant oder L’écran Fantastique und Werke über das Genre, schaute SF-Filme im Kino, hörte Musik von Jean Michel Jarre und interessierte sich für phantastische Grafik wie die von Chris Foss, Jim Burns oder Philippe Caza.

Christian Hornstein komponierte im Lauf der Zeit auch Lieder, schuf Gedichte und erstellte Besprechungen zur SF, zum belletristischen Schreiben und anderen Themen, gewann einen Preis bei einem Ausschreiben des Erich Pabel Verlags zu SF-Storys, veröffentlichte in einer Anthologie des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt im Kulturmaschinen-Verlag zum Thema Zukunft der Arbeitswelt, gab seinen Texten aber erst Ende der 2010er den nötigen Raum, um vermehrt das Licht der Öffentlichkeit sehen zu können.

 

Seine Kurzgeschichten in EXODUS:

  • 46: Humanicity (Mai 2023)

 

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