EXODUS 49

  • Eschbach-Variationen von Attila Geola

    Der schlauste Mann der Welt und sein Albtraum

    Sieben Erzählungen von Attila Geole, inspiriert durch Werke von Andreas Eschbach.

    Nachdem Attila Geole sich bereits in EXODUS 49 mit einer gelungenen »Eschbach-Alternativ-Adaption« vorstellte – nämlich »Writing Tomorrow« – folgen nun sieben weitere Erzählungen in einem eben frisch erschienenen Storyband. – Und da schon das erste Experiment im Magazin nicht nur Andreas Eschbach selbst, sondern auch unseren Leserinnen und Lesern gefallen hat, kann man einen Blick ins Buch durchaus empfehlen!

  • EXODUS 49

    27.08.2025 − Rezension von Holger Marks in der neuen ANDROMEDA-Nachrichten # 290, ab Seite 87, siehe HIER.

    08.08.2025 – Betrachtung von Rahel Schmitz unter dem Titel EXODUS 49 – Weltpolitik durch den Spiegel der Science-Fiction auf Zauberwelten.de

    04.07.2025 − Kurzbesprechung in Perry Rhodan 3333 von Christina Hacker, siehe HIER.

    12.06.2025 − Hinweis von Michelle Stern in Perry Rhodan 3330, siehe HIER.

    07.06.2025 – Interessante Leseeindrücke (mit eigens erstellten KI-Bildbeispielen zu einzelnen Beiträgen) hinterlässt Ralf H. Schneider in seinem Rezensionsblog NOOSPHÄRE: https://noosphaere.de/exodus-nr-49-03-2025/

    29.04.2025 − Hinweis auf Perry Rhodan.net

    21.04.2025 – Hinweis auf die.Zukunft.de.

    18.04.2025 – der TEMPORAMORES Newsletter # 406 berichtet: Große Ereignisse werfen ihre Publikationen voraus: Das inzwischen professionell gewordene ehemalige Fanzine EXODUS wird laut Herausgeber René Moreau vermutlich mit der Jubiläums-Nummer 50 sein Erscheinen einstellen. Doch vorher wurde Anfang April die Ausgabe 49 ausgeliefert. Wie immer geht es um „Science Fiction Stories & Phantastische Grafik“, wie immer sind die 116 Hochglanzseiten gefüllt mit großartigem Artwork (diesmal u. a. Illustrationen von Mario Franke, Thomas Franke, Detlef Klewer, Nicole Erxleben, Andreas Möllerund Niklas Peter Robin Kappenstein) und herausragenden Kurzgeschichten. Die 14 Stories verfassten Stammautoren wie Uwe Post, Marco Rauch, Ulf Fildebrandt, Roland Grohsund Wolf Welling, andererseits sind mit Moritz Boltz und Johann Lotter auch Neulinge zu begrüßen. Ein Novum bietet das „Story-Doppel“ von Andreas Eschbach und Attila Geole. Da Geoles Geschichte „Writing Tomorrow“ direkt als Hommage an Eschbachs „Driving Tomorrow“ gedacht war, wurde bei diesem nachgefragt und er erteilte die Erlaubnis, seine Story gleich mit abzudrucken. Den „Galerie“-Teil und die Einbandillustrationen bestreitet diesmal Cuculum (aka Axel Kuckuk), der mit mehr als 20 Arbeiten vertreten ist und von Katharina s. East vorgestellt wird. Dass es die EXODUS in irgendeiner absehbaren Zukunft nicht mehr geben soll, wird von Heft zu Heft weniger vorstellbar!

     

  • Leseprobe aus # 49: Alexa Rudolph

    Die Welle

    von Alexa Rudolph

    Start und Ziel. Jahr für Jahr im Sommer an denselben Ort! Mehr möchte ich dazu nicht sagen, nur dies: anstrengend war er immer, unser Familienurlaub! Ein echtes Auslaufmodell. Aber, ich habe durchgehalten. Inzwischen bin ich kein Kind mehr, werde demnächst achtzehn. Ich habe mir die Nase operieren lassen, außerdem den Kopf rasiert. So fühle ich mich besser und sehe nicht wie meine Erzeuger aus. Und jetzt packe ich meine Sachen! Ein allerletztes Mal fahre ich mit. Ich weiß auch nicht wieso, vielleicht wegen der Meerjungfrauenflosse. Fertig! Von mir aus kann’s losgehen. Wir haben Plätze im Hyperloop gebucht. Ziemlich elegante Röhre, gläserne Kapsel mit Relax-Polstern. Anschnallen, und ab geht’s. Super Speed. Nette Erfindung. Nicht mal Zeit zum Pinkeln. Start und Ziel wie Einatmen und Ausatmen gleichzeitig, beinahe.

  • Leseprobe aus # 49: Christian Manske

    Götterdämmerung

    von Christian Manske

    Traum, der
    1. im Schlaf auftretende Abfolge von Vorstellungen, Bildern, Erlebnissen.
    2. sehnlicher, unerfüllter Wunsch.
     

    Die Wiesen standen in voller Blüte. Saftiges Grün mit bunten Tupfern, wohin man auch blickte. Ein sanfter Wind strich über das Gras und brachte einen angenehmen Duft mit sich. Dieser Ort war unwirklich und dennoch wusste sie, dass sie den strahlend blauen Himmel schon mit ihren eigenen Augen gesehen hatte. Genau wie die zweibeinigen Wesen, die ihr so ähnlich schienen und doch vollkommen anders waren. Zerbrechlich und schwach. Mit Furchen in ihren Gesichtern, wo sie nur Zeitlosigkeit kannte. Sie riefen nach ihr und winkten sie zu sich. Nichts hätte sie lieber getan, als zu ihnen zu laufen. Aber sie blieben unerreichbar.

  • Leseprobe aus # 49: Marco Rauch

    Die Quelle

    von Marco Rauch

    Der erste Schuss knallte und zersplitterte die Stille wie eine Glasscheibe. Die Kugel ging daneben, flog über ihre Köpfe hinweg und hinaus in eine fast leere Welt. Sie kamen wegen des Brunnens. Sie wollten das Wasser. Es war die einzige Quelle im Umkreis von mindestens hundert Kilometern. Vielleicht die letzte im ganzen Land.
          Daniel erwiderte das Feuer. Zuerst müssten sie an ihm, seiner Schwester Samantha und ihrem Ehemann Rudolf vorbei. Alles war gut geschützt. Die Quelle befand sich hinter dem komplett verbarrikadierten Haus, das nur ein Panzer oder Raketenbeschuss zerstören könnte. Die Rückseite wurde von einem vertrockneten Wald umschlossen, der am Fuß eines Berges lag. Von dort konnte sie niemand überfallen, außer man nahm den Weg über das Gebirge. Dort oben, zwischen den schartigen Felsen und tiefen Schluchten, verbarg sich die Quelle des Brunnens.

  • Leseprobe aus # 49: Uwe Post

    Blumen für Lisa-9

    von Uwe Post

    Als wir Papa begruben, schien die Frühlingssonne auf Lisa-9 mit ihrem bunten Blumenstrauß.
          Niemand sprach, als Papas Urne am Fuße der alten Buche versenkt wurde. Mama presste die Lippen fest aufeinander. Der Friedwald-Angestellte nickte uns zu.
          Ohne Zögern trat Mama vor, griff zur Schaufel und ließ Erde auf Papas Urne prasseln.
          Sie hörte gar nicht mehr auf zu schaufeln.
          Der Mann vom Friedwald warf mir einen Blick zu. Meine Schwester aber war Luft für ihn.
          Meine kleine Schwester, die früher meine große Schwester gewesen war.
          Lisa war perfekt. Äußerlich neun Jahre alt. Für immer. Aber in Wirklichkeit erwachsen. Erwachsener als Papa, soviel stand fest. Sonst wäre das alles nicht passiert.
          Aber … vielleicht beginne ich besser am Anfang.
  • EXODUS 49

    Soeben versendet: EXODUS 49

    Mit leichter Verspätung...

    wurden heute die ersten 15 Postkisten der DHL zur Auslieferung übergeben. Weitere Pakete gehen bis Montag, den 07. April 2025 in den Versand.