»Punktlandung bei EXODUS ...«

phantastisch! 61 zur aktuellen Ausgabe:

Punktlandung bei EXODUS, dem zwar unregelmäßig erscheinenden, trotzdem aber hochgeschätzten (und mit dem Kurd Laßwitz-Preis 2015 ausgezeichneten) Magazin für »Science Fiction Stories & phantastische Grafik«, dessen Ausgabe 33 genau passend zum Dresdener PentaCon im September 2015 auf dem Tisch lag. Punktgenau passend natürlich auch die EXODUS-Galerie, in der Kurd Laßwitz-Preisträger Timo Kümmel auf 16 Farbseiten (plus drei Seiten verdiente »Lobhudelei« von – genau: Kurd Laßwitz-Preisträger – Christian Endres) präsentiert wurde; und da ist das umlaufende Cover noch nicht mal mitgezählt!

UPDATE - Medienbericht in der Phantastisch! 60

Horst Illmer berichtet in seiner Rubrik UPDATE:

»Die Kollegen bei EXODUS, dem Magazin für Science Fiction Stories & phantastische Grafik, haben anscheinend zu viel Energie (oder Kohle, oder Zeit usw.) zur Verfügung, denn noch bevor bekannt wurde, dass aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes für die gute Sache der Postmann bei ihnen zweimal klingelte - umd die Kurd-Laßwitz-Preise 2015 zu überreichen: für Fabian Tomaschek, der für die Beste Erzählung ausgezeichnet wurde, und für René MoreauOlaf Kemmler und Heinz Wipperfürth, die den Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen erhielten -, veröffentlichten sie die reloaded-Edition der EXODUS-Ausgabe 24, die erstmals 2008 erschienen war.

Freunek vs. EXODUS 24-reloaded

Rezension in ANDROMEDA NACHRICHTEN 251:

Als im Juli 2015 eine E-Mail von Armin Möhle eintraf, mit dem Hinweis auf drei oder vier Fanzines, die zu rezensieren wären, eines davon EXODUS 24 reloaded, antwortete ich noch großzügig „ich halte mich vornehm zurück und nehme was übrigbleibt“. Sicherheitshalber reichte ich an Armin noch den Hinweis nach, dass ich EXODUS 24 im Fandom Observer 235 besprochen hatte und schlug vor, die Rezension von jemandem vornehmen zu lassen, der nicht derart vorbelastet ist. Armins Antwort-Mail dazu endete mit: die anderen Fanzines sind schon weg. Wie lautete doch gleich das Gorbatschow-Zitat? Wer zu spät kommt…

EXODUS 32 - »... auf gewohnt hohem Niveau ...«

Der SFCD berichtet im aktuellen Nachrichten-Magazin:

»Eine weitere Ausgabe von Exodus, die 3/2015, ist erschienen. Wobei diese Nummerierung wohl für den Kalendermonat des Jahres steht und nicht für die Anzahl der erschienenen Ausgaben per Jahr. Das Titelbild gestaltete Alexander Preuss, von dem in diesem Heft auch die umfangreiche, 18-seitige und vierfarbige Galerie stammt. Es ist ansprechend, als umlaufendes Titelbild über Front- und Backcover ausgeführt. Ein Hingucker, nicht zuletzt auch wegen der wohlproportionierten Frau, in – sagen wir mal – suboptimal praktischer Kleidung. Und damit ungefähr so realistisch, wie die TV-Spielfilm-Titelbilder, bei denen, seit Jahr und Tag, die abgebildeten Schauspielerinnen so glatt retuschiert werden, dass keine Hautpore mehr sichtbar ist. In der Galerie selbst zeigen die stimmungsvollen Landschaften eine beeindruckende Bandbreite. Die einzigen Wermutstropfen sind die Abbildungsgröße und die Grenzen des Vierfarbdrucks. So ist oftmals in den Tiefen keine Zeichnung mehr erkennbar.

Der generelleren Linie bleiben die Exodus-Macher treu. Zitat aus dem Editorial: „EXODUS 32 präsentiert einmal mehr ausgewählte Erstveröffentlichungen. Phantastische Kurzgeschichten, ebenso Lyrik, deren Themenvielfalt für jeden literarischen Geschmack etwas bietet.“ Nicht zu vergessen die Kurzcomics von Kostas Koufogiorgos, die passenderweise in der Rubrik Comic & Karrikatur aufgeführt werden. Mit Countdown und Begegnung präsentiert er einen Jesus am Kreuz, der in Raketenmanier – 4…3…2…1 – in den Himmel aufsteigt und einen zweiten, der wie ein Fels im Wasser steht, vor dem Periskop eines verdatterten U-Boot-Fahrers. „Astro-Alex“ schließlich zeigt uns, wie ein Deutscher in einer russischen Raumstation nach dem Gelben Sack jammert und den korrekten Andockwinkel beklagt. Die Rache für Deutschlands rollenden Finanzminister?

UPDATE - Horst Illmers Rubrik ...

... in der neuen Phantastisch! 59 berichtet:

»Auch bei EXODUS, dem herausragenden Magazin für „Science Fiction Stories & Phantastische Grafik“ ist man erfolgreich ins Jahr 2015 gestartet. Die Ausgabe 32 liegt seit März vor und punktet diesmal vor allem durch den 20-seitigen Bildteil von Alexander Preuss, von dem auch das umlaufende Covergemälde stammt. Der 1974 in Aachen geborene Preuss ist seit mehr als 20 Jahren in der Computerspielbranche tätig, fertigt jedoch auch immer wieder Buchcover. Im Jahr 2012 erhielt er dafür den Kurd-Laßwitz-Preis.

»Insgesamt: ein Leckerbissen.«

Hermann Ritter berichtet auf der Leserkontaktseite in PR 2809:

»Sollte ich jemals ein Story-Magazin herausgeben wollen, dann werde ich mich an Heften wie dem aktuellen EXODUS 32 orientieren. Ein phantastischer Druck, großartige Illustrationen und eine sehr schöne Auswahl von guten Kurzgeschichten. Im Vowort (stilecht "Editorial" genannt) sprechen die drei Herausgeber über die Arbeit an der Homepage und ihr Magazin im Allgemeinen.
Die Kurzgeschichten sind gut, hervorstechend ist in meinen Augen Uwe Post mit "Träumen Putzroboter von elektrischen Besen?" (nicht nur wegen des großartigen Titels). Gut geschrieben und fein illustriert ist der Beitrag von Tobias Richter über "Alexander Preuss - ein Künstler greift nach den Sternen".
Insgesamt: ein Leckerbissen.«

»Exodus« von 2014

Klaus N. Frick, Chefredakteur der PERRY RHODAN-Serie, postet am 12. Mai 2015 auf seinem privaten Blog ENPUNKT-Tagebuch:

»Es ist mir ja schon einigermaßen peinlich: Dieser Tage flatterte mir die Ausgabe 32 von ›Exodus‹ ins Haus. Und ich las – ebenfalls dieser Tage – erst die letzten Texte der Ausgabe 31. Es ging nicht früher. Aber andererseits: Wenn ein Heft gut ist und man es vor allem nicht zeitnah lesen muss, kann es einige Tage liegen bleiben ...

Für Science-Fiction-Fans ist ›Exodus‹ eine absolute Empfehlung. Ein ›Muss‹ würde ich sogar sagen, vor allem, wenn man sich für Kurzgeschichten und gelungene Grafiken interessiert. Deutschsprachige Autoren werden präsentiert, die Geschichten sind stets gut lesbar und manchmal sogar richtig herausragend.

Ein Name wie ein Fels ...

Uwe Roos in der »t5« (Uni Saarlorlux):

Manchmal hält man ein Magazin in Händen und wundert sich, dass man nicht schon fürher darauf gestoßen ist. So erging es mir bei EXODUS. Ein Name wie ein Fels und ein Fanzine, das die Definition eines Magazins von Fans für Fans sprengt. Im Untertitel schlicht als »Science Fiction Stories & phantastische Grafik« betitelt, sind Leidenschaft, Begeisterung für das Medium Print und eine Liebe zu Understatement in der Gestaltung stofflich umgesetzt. Bereits der kartonierte Umschlag verspricht, was das gesamte Magazin hält.

Grafische Phantastik vom feinsten, die ihren Höhepunkt in einer Bildstrecke in der Heftmitte findet. Druckgrafiken bei denen man verweilt, in die man sich hineinfallen lässt und die man gerne als Poster an die Wände heften würde. Die Grafiken sind der Eyecatcher, stehen aber in einem stimmlichen Kontext zu den Storys, die in aller Regel Erstveröffentlichungen sind. Talent und literarische Wertschöpfung halten sich die Waage.